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Buchtipps für Leser*innen
Buchtipps für Leser*innen

Lesetipp von Sebastian Petznick, Lit My Fire bei Radio Dreieckland

Manu Larcenet: Die Straße

Ein Vater und sein Sohn wandern durch eine zerstörte, postapokalyptische Welt. Eine nicht näher bezeichnete Katastrophe hat die Welt heimgesucht und in monströsen Feuern die gesamte Natur ausgelöscht, die Menschen sind feindselig – ein Teil von ihnen ist gar zu Kannibalen geworden. Vater und Sohn sind auf dem Weg zum Meer, in der Hoffnung, dort bessere Lebensbedingungen zu finden. Aber kann man in einer solchen Welt überleben, ohne die eigene Menschlichkeit zu verlieren?

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Martin Oesch

Fleischeslust

Erwin ist Metzgermeister und führt seit Jahrzehnten mit seiner Frau Gret die eigene Metzgerei im Stadtzentrum. Er ist stolzer auf seinen Beruf, allmählich aber auch etwas abgekämpft. Der Metzgerberuf ist nicht ...

Edition Moderne  |   200 Seiten  |   29.- €

Katharina Hantke

Vagina Dentata

Vorsicht bissig! – Die Vagina Dentata ist heute bekannt als der Kastrationsschreck schlechthin. Das war nicht immer so. Die Mythen über die bezahnte Vulva, die fast überall auf der Welt auftauchen, haben ...

Edition Assemblage  |   134 Seiten  |   24.- €

Lesetipp von Jonas Großmann

Mana Neyestani: Papiervögel

Auf der Grenze zwischen Iran und Irak liegt das Zagros-Gebirge. Durch dieses Gebirge, über die Grenze der beiden Länder, schmuggeln kurdische Lastenträger*innen – Kolbar genannt – unter Einsatz ihres Lebens verschiedene Waren auf ihren Rücken und versuchen sich so, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Einer dieser Kolbar ist der Ingenieur Jalal, der Geld verdienen möchte, um seine kranke Mutter zu pflegen. Auf ihn wartet Rojan, die von einem Leben in der Anonymität und Freiheit von Teheran träumt, in die sie zusammen mit Jalal flüchten möchte, wenn dieser zurückkehrt.

Die Sorgen und Nöte, die die Kolbar dazu bewegen, diese lebensgefährliche Aufgabe auf sich zu nehmen und die patriarchalen Verhältnisse, in denen Rojan zurückbleibt, bringt der iranische Zeichner und Karikaturist Mana Neyestani mit filigranen Strichen präzise auf Papier, ohne dabei die Hoffnung auf eine bessere Welt zu verlieren.