G.R. Halliday
Die Leichen von Inverness
Ein Schottland-Krimi
G.R. Hallidays neuer Roman Die Leichen von Inverness spielt im schaurig schönen Schottland. Eine Yacht auf ihrer Jungfernfahrt verschwindet plötzlich vom Radar. Schnell raunt der Volksglaube, eine „Banshee“ ist für den Untergang der Yacht verantwortlich. Eine Banshee ist in der keltischen Mythologie ein weiblicher Geist, dessen Erscheinung einen bevorstehenden Tod ankündigt.
Aber es ist nicht nur ein Aberglaube, der hier wirkt. Es gibt sogar ein Foto von der Todesfee. Abseits der feiernden Besatzung des Schiffes steht eine Frau, der das Entsetzen ins Gesicht geschrieben steht. Es wird das letzte sein, was in der Erinnerung der Beteiligten bleibt, denn wenige Stunden danach verschwindet das Schiff und wird nicht mehr gefunden.
Zu Beginn des Romans ist das nun schon 5 Jahre her, und plötzlich ist die Banshee wieder da. Und das ausgerechnet am Jahrestag des Untergangs der Yacht. Warum taucht die Todesfee jetzt wieder auf, kündigt sie neues Unheil an?
Für die Kommissarin DI Monica Kennedy und ihre Assistentin DC Maria Khan deuten sich schwierige Ermittlungen an. Hatte man zunächst die Hoffnung, dass sich jetzt das Geheimnis um das Verschwinden der Yacht klärt, werden diese Gefühle schnell enttäuscht: Denn die Banshee schweigt. Die Polizistinnen ermitteln in einer Wand aus Watte, und jede scheinbar erfolgreiche Spur endet ergebnislos.
Als man schon den Eindruck hat, aus dem dichten Nebel des schottischen Hochlandes ist für den Fall kein Entkommen mehr, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Denn: Die Banshee verschwindet. Plötzlich nehmen einst totgeglaubte Spuren eine neue Richtung an, bisher verborgene Informationen kommen an die Öffentlichkeit und für die beiden Polizistinnen bergen die neuen Enthüllungen plötzlich eine tödliche Gefahr.
Die Leichen von Inverness bietet alles, was man von einem Thriller erwartet. Das nötige Lokalkolorit: geheimnisvolle schottische Landschaften und keltische Mystik, gepaart mit einer brutalen Realität menschlicher Abgründe, die einem die vielleicht naiven Vorstellungen der malerischen schottischen Highlands zerstört. Ein passender Roman für windig-regnerische Herbst- und Wintertage.
Hardy Vollmer, Das Lesewütige Kaffeekränzchen bei Radio Dreyeckland
Aus dem Englischen von Bettina Spangler
Blanvalet , Taschenbuch , 416 Seiten
12.-€ €
978-3-7341-1307-9
19.06.2025
Die Leichen von Inverness
Ein Schottland-Krimi
G.R. Hallidays neuer Roman Die Leichen von Inverness spielt im schaurig schönen Schottland. Eine Yacht auf ihrer Jungfernfahrt verschwindet plötzlich vom Radar. Schnell raunt der Volksglaube, eine „Banshee“ ist für den Untergang der Yacht verantwortlich. Eine Banshee ist in der keltischen Mythologie ein weiblicher Geist, dessen Erscheinung einen bevorstehenden Tod ankündigt.
Aber es ist nicht nur ein Aberglaube, der hier wirkt. Es gibt sogar ein Foto von der Todesfee. Abseits der feiernden Besatzung des Schiffes steht eine Frau, der das Entsetzen ins Gesicht geschrieben steht. Es wird das letzte sein, was in der Erinnerung der Beteiligten bleibt, denn wenige Stunden danach verschwindet das Schiff und wird nicht mehr gefunden.
Zu Beginn des Romans ist das nun schon 5 Jahre her, und plötzlich ist die Banshee wieder da. Und das ausgerechnet am Jahrestag des Untergangs der Yacht. Warum taucht die Todesfee jetzt wieder auf, kündigt sie neues Unheil an?
Für die Kommissarin DI Monica Kennedy und ihre Assistentin DC Maria Khan deuten sich schwierige Ermittlungen an. Hatte man zunächst die Hoffnung, dass sich jetzt das Geheimnis um das Verschwinden der Yacht klärt, werden diese Gefühle schnell enttäuscht: Denn die Banshee schweigt. Die Polizistinnen ermitteln in einer Wand aus Watte, und jede scheinbar erfolgreiche Spur endet ergebnislos.
Als man schon den Eindruck hat, aus dem dichten Nebel des schottischen Hochlandes ist für den Fall kein Entkommen mehr, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Denn: Die Banshee verschwindet. Plötzlich nehmen einst totgeglaubte Spuren eine neue Richtung an, bisher verborgene Informationen kommen an die Öffentlichkeit und für die beiden Polizistinnen bergen die neuen Enthüllungen plötzlich eine tödliche Gefahr.
Die Leichen von Inverness bietet alles, was man von einem Thriller erwartet. Das nötige Lokalkolorit: geheimnisvolle schottische Landschaften und keltische Mystik, gepaart mit einer brutalen Realität menschlicher Abgründe, die einem die vielleicht naiven Vorstellungen der malerischen schottischen Highlands zerstört. Ein passender Roman für windig-regnerische Herbst- und Wintertage.
Hardy Vollmer, Das Lesewütige Kaffeekränzchen bei Radio Dreyeckland