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josfritz Buchhandlung Freiburg
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Lesung und Gespräch : 

Eintritt frei, Spenden willkommen

René Zipperlen

Saam stammt aus dem Iran. Verzweifelt versucht er, sich in einem von arabischen Gangs dominierten Berlin-Neukölln zu behaupten. In seinem spektakulären Debütroman Hund, Wolf, Schakal (Hanser Berlin, 2022) schreibt Behzad Karim Khani über die komplizierten Schicksale von Revolutionären, Kleindealern und Messerstechern. Dabei entsteht ein ganz eigener Sound, der die Melancholie iranischer Prosa mit der Härte afroamerikanischen Raps verbindet.

Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit »Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden« im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 lädt das Literaturhaus zum Abschlussfestival ein.

 

 

 

Literaturhaus Freiburg
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Die Lesereihe „Herkunft" wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Wundertüte – AG im Lokalverein Freiburg-Haslach e. V.,
Stadtteilbibliothek Haslach

Lesung und Gespräch : 

5€

»Was geschieht, das können alle sehen« – Manja Präkels nimmt uns in ihrem poetischen Essayband (Verbrecher Verlag 2022) mit auf eine Reise durch die jüngere (ost)deutsche Geschichte und verschiedene Lebenswelten in Stadt und Land.
Erinnerungen an die letzten Jahre derDDR, Begegnungen mit Rotarmisten und das Aufwachsen zwischen Neonazis nach 1990 mischen sich mit Besuchen brandenburgischer Flüchtlingsprojekte der Gegenwart und Reisebildern aus ehemaligen Sowjetrepubliken.

Gemeinsam mit der Autorin und einer Expertin erkunden wir in Lesung und Gespräch die strukturellen Hintergründe bei der Entstehung von rechter Gewalt, von Isolation und dem Gefühl des Zurückgelassenseins

 

 

 

samt&sonders
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Lesung und Gespräch: 

Eintritt frei, Spenden willkommen

Jürgen Reuß

Unser Deutschlandmärchen (Mikrotext, 2022) ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen. Dinçer Güçyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Ein »Mutter-Sohn-Duett« nennt er selbst diesen Roman, der in der Erzählung seiner persönlichen Geschichte das Porträt einer ganzen Generation von Gastarbeiter*innen zeichnet.

Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit »Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden« im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 lädt das Literaturhaus zum Abschlussfestival ein.

 

 

 

Literaturhaus Freiburg
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Die Lesereihe „Herkunft" wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

Bei dieser Ausgabe kooperiert daneben: Kreativpioniere Freiburg / Schildacker e. V.

Leseperformance und Gespräch : 

Eintritt frei

Rufine Songué

1000 Serpentinen Angst kreist um das Leben einer jungen, in der DDR geborenen, schwarzen Frau. Mit rasanten Sprüngen zwischen Zeiten, Bildern und Orten verbindet Olivia Wenzel Familiengeschichte und Gesellschaftsanalyse. Von Berlin über Vietnam, Marokko, die USA, Polen und zurück nach Thüringen, von der linientreuen Großmutter über die rebellierende Mutter bis zum verlorenen Zwillingsbruder erzählt dieses temporeiche Romandebüt von Ausgrenzung und Einsamkeit, von Herkunft und Verlust, aber auch von Humor und Lebensfreude.

Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit »Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden« im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 lädt das Literaturhaus zum Abschlussfestival ein.

Am Vormittag des 18.4. liest Olivia Wenzel auf Einladung des UWC College aus der englischen Übersetzung 1000 Coils of Fear (Dialogue Books, 2022) und kommt ins Gespräch mit Schüler*innen.

 

 

 

 

Literaturhaus Freiburg
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Die Lesereihe »Herkunft« wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: zusammen leben e.V.

Lesung : 

23€

Karten kaufen

Musiker*innen treten nicht mehr auf, Alben werden verschoben, Galerien, Kinos und Museen geschlossen, die Menschen sind auf die eigenen vier Wände und sich selbst zurückgeworfen. Dirk von Lowtzow inspiziert die Kunst- und Kulturszene im Stillstand, ein Leben ohne Publikum. Er flüchtet sich aufs Land, streunt über Wiesen, folgt dem Zufall und findet Wahrhaftiges. Er kartiert Wünsche, kämpft gegen Dämonen und sucht Trost in Kunst, Literatur, Filmen.

Während die Außenwelt auf wenige Orte reduziert wird, spielen sich zwischen den Fugen und Ritzen der von Lowtzow'schen Wohnung wahre Phantasmagorien ab. Was den Anschein eines Tagebuches hat, verwandelt sich in so heitere wie melancholische, in so präzise wie poetische Literatur. Dirk von Lowtzow nimmt uns mit in eine Welt, die auch die unsrige ist – und doch eine andere.

Ich tauche auf ist aber auch das Stimmungsbild eines Landes in pandemischen Zeiten, eine Odyssee des Alltäglichen zwischen Zweifeln, Ängsten, Hoffnung und Liebe und der Entstehungsbericht des Tocotronic-Albums »Nie wieder Krieg«.

Dirk von Lowtzow wird das Buch in einigen ausgewählten Städten vorstellen. Seine Akustikgitarre hat er dabei mit im Gepäck, um die Lesung mit Tocotronic-Songs aus 30 Jahren Bandgeschichte zu verweben.

 

 

 

Die Lesereihe „Herkunft" wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Wundertüte – AG im Lokalverein Freiburg-Haslach e. V.,
Stadtteilbibliothek Haslach

Lesung und Gespräch: 

9 / 6 Euro

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Die 70er Jahre waren ganz anders. Gerade die seit 1968 verbreitete Parole vom »Tod der Literatur« löste eine wuchernde Blütezeit der Literatur aus! Überall wurden kleine alternative Literaturzeitschriften, Verlage und Buchhandlungen gegründet. Eine neue Generation begann nach Freiräumen für die eigene Subjektivität zu suchen. Peter Schneiders Lenz wirkte wie ein Fanal, es entstand eine von der angloamerikanischen Beat-Generation beeinflusste Lyrik, feministische Romane wurden zu Bestsellern und gleich mehrere Autor*innen wandten sich den Prägungen durch ihre Naziväter zu.

In dieser Aufbruchsstimmung gründete 1975 eine Gruppe aus der undogmatischen Linken die Freiburger Buchhandlung jos fritz. Im Vorfeld des 50-jährigen Ladenjubiläums blicken die Buchhändler*innen mit dem jüngsten Buch des Literaturwissenschaftlers und Autors Helmut Böttiger auf die anarchischen Anfangsjahre zurück. Durch den Abend führt der Schriftsteller Karl-Heinz Ott.

 

 

 

jos fritz buchhandlung
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Literaturhaus Freiburg
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Lesung und Gespräch : 

Eintritt frei

Theresa Roessler

»wir werden die detonation rückwärts lesen.« Die Wörter in Ronya Othmanns erstem Gedichtband kennen keine Grenzen für Zeiten, Begehren und Nationen. Widerständig und zugleich verletzlich tragen sie einen neuen Ton in die Gegenwart, erzählen von der Fremde des eigenen Lebens und einem nie endenden Heimweh – von allem, »wovon du weißt, wenn du deine augen schließt«.

Die Lesung aus die verbrechen (Hanser, 2021) findet im Rahmen der Ausstellung „Mock Kings" von Jala Wahid (01.04.–14.05.2023) statt. Im Freiburger Kunstverein münden Othmanns Gedichte in einen Austausch über Flucht und Vertreibung, Naturzerstörung in Kriegszeiten und eine Diskussion zu Identitätskategorien mit Kuratorin Theresa Roessler. In ein Gespräch, das mit dem Newroz Fest und den Verbrechen an der Archäologie thematisch Brücken zur aktuellen Ausstellung schlägt.

Die 1993 geborene Autorin erhielt für ihren Debütroman Die Sommer den Mara-Cassens-Preis 2020, gewann den Lyrik-Preis des Open Mike und den Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. Seit 2021 schreibt Ronya Othmann für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung die Kolumne »Import Export«.

 

 

 

 

 

Kunstverein Freiburg

In Kooperation mit: Heinrich Böll Stiftung Baden Württemberg, Literaturhaus Freiburg und jos fritz buchhandlung.

Buchvorstellung: 

Das Verhältnis der Linken in den kapitalistischen Zentren zur Peripherie war immer zwiespältig: Einerseits wurde antikolonialer und antiimperialistischer Widerstand begrüßt und unterstützt, andererseits wurden die Befreiungskämpfe des globalen Südens mit eigenen Projektionen überfrachtet. Wenn man schon selbst bei der Umsetzung eigener politischen Utopien wenig erfolgreich war, sollten es eben die Anderen richten. Der Blick auf die Peripherie blieb oft in kolonialen Klischees befangen.
Die Berliner Jour Fixe Initiative hat sich dieser Problematik angenommen und in einer Veranstaltungsreihe mit den Titel Kreolische Konstellationen das Verhältnis von altem Internationalismus und modischem Postkolonialismus ausgelotet.

Inzwischen liegen die Vorträge dieser Reihe in Buchform vor. Dieses Buch wird Elfriede Müller (Berlin) im Gespräch mit Michael Koltan (Archiv Soziale Bewegungen Freiburg) vorstellen.

Im Zentrum wird dabei Müllers eigener Beitrag zu C.L.R. James stehen. James wurde 1901 auf Trinidad geboren. Er war Journalist, Kultur- und Sportkritiker, aber auch organisierter Marxist. Von vielen anderen Kommunist:innen seiner Zeit unterschied er sich dadurch, dass er nicht einfach die in Europa entstandenen Doktrinen blind übernahm, sondern einen eigenen – die Berliner Jour Fixe Initiative nennt es: kreolischen – Blick auf die politische Emanzipationsgeschichte warf. Sein bekanntestes Buch Die schwarzen Jakobiner (ebenfalls gerade im Dietz-Verlag neu erschienen) handelt vom Sklavenaufstand in Haiti zur Zeit der Französischen Revolution – einer lange vergessenen Episode, die aber wie kaum eine andere den Widerspruch der westlichen Vorstellung universeller Menschenrechte mit der kolonialen Praxis aufzeigt. Und darüber wollen wir reden.

Archiv soziale Bewegungen
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Lesung und Gespräch : 

Eintritt frei, Spenden willkommen

Fabienne Imlinger

Eine Dresdner Hartz-IV-Empfängerin, die zum Literaturstar avanciert: Mara Wolf – Schulabbrecherin, Anfang zwanzig, depressiv, arbeitslos – lässt sich von PR-Agent Hanno überreden, sich als Romanautorin auszugeben. Eigentlich hat ein alter weißer Mann den Text geschrieben, aber das verkauft sich heutzutage nicht mehr. Nach ihrem Sachbuch Klassenbeste erzählt Marlen Hobrack in ihrem Romandebüt Schrödingers Grrrl (Verbrecher, 2023) humorvoll von einer Hochstaplerin wider Willen.

Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit »Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden« im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 lädt das Literaturhaus zum Abschlussfestival ein.

 

 

 

Literaturhaus Freiburg
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Die Lesereihe „Herkunft" wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie e. V.

Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie e. V.

Buchpräsentation mit Lisa Ginzburg: 

Eintritt frei

Dr. Emma Louise Brucklacher

Zwei Schwestern so unterschiedlich wie Sonne und Mond, untrennbar miteinander verbunden durch die große schmerzhafte Leere, die ihre Kindheit und Jugend prägt. Kann die Rückkehr zur Vergangenheit die alten Fesseln sprengen? Ein Roman über die Fallstricke familiärer Beziehungen.

Carapax ist die zweite Publikation aus einer Reihe von fünf Romanen, die zum Projekt Identität und Diversität in der italienischen Gegenwartsliteratur gehören. Das Projekt wird im Rahmen des Creative Europe Programme (CREA) von der Europäischen Union mitfinanziert.

nonsolo Verlag
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Centro Culturale Italiano e.V.
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Consolato d'Italia a Friburgo
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AUSVERKAUFT:  Lesung und Gespräch mit Kim de L' Horizon - 

9 / 6 Euro

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Charlotte Milsch

Im Garten der Großmutter wächst eine Blutbuche. Unter ihrem roten Laub verbringt das scheue Kind die Sommer und möchte so groß und stark wie sie werden. Das Kind wird erwachsen, zieht nach Zürich. Als die Großmutter an Demenz erkrankt, versucht es sich zu erinnern, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, mit dem eigenen Ich, das fluide ist und keinen Zuschreibungen von Geschlecht und Begehren entspricht.

In einer poetischen, beweglichen Sprache erzählt Kim de l'Horizon in Blutbuch (Dumont, 2022) von Sexualität und Scham, Familie und Selbstfindung. Mit diesem stilistischen und formalen Wagnis hat de l'Horizon „erzählerisches Neuland betreten“, rühmt die Jury des Schweizer Buchpreises 2022. In jeder Szene entfalte sich „eine Dringlichkeit und literarische Innovationskraft“, heißt es in der Begründung zum Deutschen Buchpreis 2022.

In unserer Reihe »Girl, Woman, Other« spricht Kim de l'Horizon über das aufsehenerregendste Debüt des letzten Jahres mit der Moderator*in und Autor*in Charlotte Milsch.

 

 

 

 

Literaturhaus Freiburg
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Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg e.V.
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Radio Dreyeckland
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