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josfritz Buchhandlung Freiburg
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Grether Nach(t)lese :  Lesung -  Odile Kennel »irgendetwas dazwischen«

10.- / 6.-

vorverkauf@josfritz.de

Karten gibt es auch in der Buchhandlung

Überall Ordnungen, Einordnungen und Zuordnungen. »irgendetwas dazwischen« ist ein Plädoyer für die Unordnung. Im Fokus steht der Austragungsort so vieler Versuche des Ordnens: der Körper, der sich nicht säuberlich zusammen falten und in Identitätsschubladen stecken lässt.

Es geht Odile Kennels Gedichten um Ausfaltung, Entfaltung und den vermeintlichen Ordnungsapparat schlechthin: Sprache. Die Gedichte sind dabei immer unbedingt sinnlich. Sie bewegen sich über Sprachen hinweg, tauchen in Klang, mäandern, rumpeln, verlieren manchmal den Kopf — verspielt, verliebt, verzweifelt. Sie sind auf der Suche nach etwas, das nicht nur benennbar, nicht nur denkbar, sondern auch lebbar ist.

Odile Kennel lebt als Lyrikerin und als Übersetzerin in Berlin. Sie schreibt auf Deutsch und Französisch und lädt gerne weitere Sprachen in ihre Texte ein. 2022 wurde Odile Kennel mit dem Paul-Scheerbart-Preis für ihre Lyrikübersetzungen ausgezeichnet. Ihr Essay Lust stand 2023 auf der Shortlist für den Preis der Bücherfrauen.

Die Lesungen finden bei jedem Wetter statt. Bei Regen in benachbarten Räumen. Für Bewirtung ist gesorgt.

GretherKultur
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Rosa Hilfe Freiburg e.V.
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Unterstützer: Kulturamt Freiburg, Büro MAGENTA und das Syndikat Grethergelände.

Grether Nach(t)lese :  Lesung -  Sven Recker: Der Afrik

10.- / 6.-

vorverkauf@josfritz.de

Karten gibt es auch in der Buchhandlung

Afrik – so rufen sie ihn, der zurückgezogen in einer Hütte oberhalb von Pfaffenweiler lebt. Das badische Weindorf hatte in Zeiten von Missernten und Hungerkrisen gehofft, seine Armen ein für alle Mal los zu sein, als es ihnen 1853 die Ausreise nach Algerien finanzierte und ihnen dort ein Paradies versprach – Rückkehr ausgeschlossen. Um das Geld für die Überfahrt aufzubringen, hatte die Gemeinde einen Wald abholzen lassen und die Fläche an Winzer verkauft. Doch in Algerien erwartete die Aussiedler Hunger, Krankheit und Krieg. Einer ist zurückgekehrt und bereitet nun seine Rache vor. Doch dann sitzt ein Junge auf der Bank vor seiner Hütte, bei sich nur einen Zettel mit den Worten: Je m'appelle Jacob. Tu es famille.

Sven Recker wurde 1973 in Bühl/Baden geboren, arbeitet teilweise in Freiburg und lebt in Berlin. Er ist Autor, Journalist und Pressereferent bei Caritas international. Der Afrik ist sein dritter Roman. Einen Auszug aus seinem Debütroman Krume Knock Out las er 2015 bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt.

Die Lesungen finden bei jedem Wetter statt. Bei Regen in benachbarten Räumen. Für Bewirtung ist gesorgt.

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