
Ferdinand Sutterlüty: Widerstehen
Ein Gespräch mit Sabine Flick und Frieder Vogelmann
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Die Unzufriedenheit in unserer Gesellschaft wächst. Die einen verzweifeln, andere verlieren sich in Kritik, die meisten machen einfach so weiter. Nur wenige ziehen wirklich Konsequenzen aus dem, was sie als falsch erkannt haben. Diese Menschen wollen nicht tatenlos zuschauen und haben den Mut, sich den herrschenden Zuständen und Erwartungen zu widersetzen.
Der Soziologe Ferdinand Sutterlüty hat mit einigen von ihnen gesprochen. Mit einem Seenotretter und einem Lehrer, mit Aktivistinnen und Bergbauern. Mit einer Reinigungskraft, die gegen demütigende Arbeitsbedingungen und für den Aufbau gewerkschaftlicher Strukturen kämpft. Mit einer Forstbeamtin, die sich in einem jahrelangen Gerichtsverfahren gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz wehrt. Mit einem Künstler, der als Selbstversorger lebt, und einer Künstlerin, die mit Transfrauen arbeitet. Für Sutterlüty sind sie Hoffnungsträger und Pionierinnen, die zeigen, dass es auch anders geht - einmal laut, einmal leise, im Untergrund oder sehr öffentlich.
Sabine Flick, Professorin für Allgemeine Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, und Frieder Vogelmann, Professor für Epistemology & Theory of Science am University College der Universität Freiburg, sprechen mit Ferdinand Sutterlüty über sein in der Hamburger Edition erschienes Buch.

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