Manu Larcenet
Die Straße
Nach dem Roman von Cormac McCarthy
Ein Vater und sein Sohn wandern durch eine zerstörte, postapokalyptische Welt. Eine nicht näher bezeichnete Katastrophe hat die Welt heimgesucht und in monströsen Feuern die gesamte Natur ausgelöscht, die Menschen sind feindselig – ein Teil von ihnen ist gar zu Kannibalen geworden. Vater und Sohn sind auf dem Weg zum Meer, in der Hoffnung, dort bessere Lebensbedingungen zu finden. Aber kann man in einer solchen Welt überleben, ohne die eigene Menschlichkeit zu verlieren?
Das ist der Plot von Cormac McCarthys Roman Die Straße, den der französische Zeichner Manu Larcenet zu einem Comic verarbeitet hat. Larcenet erzählt seine Geschichte dabei vor allem visuell. Seine größte Stärke ist es, den emotionalen Zustand seiner Figuren in der Darstellung der Umgebung auszudrücken. Düstere Panoramen von verfallenen Autobahnen und halb eingestürzten Supermärkten erzählen zusammen mit den ausdrucksstarken Gesichtern nicht nur vom Zustand der Welt außen, sondern auch vom inneren Zustand der Figuren. Ein herausragendes, visuell einprägsames Werk, das lange nachhallt.
Sebastian Petznick, Lit My Fire bei Radio Dreyeckland
Aus dem Französischen von Maria Berthold und Heike Drescher
Reprodukt Verlag , gebunden , 160 Seiten
25.- €
978-3-95640-423-8
08.07.2024
Die Straße
Nach dem Roman von Cormac McCarthy
Ein Vater und sein Sohn wandern durch eine zerstörte, postapokalyptische Welt. Eine nicht näher bezeichnete Katastrophe hat die Welt heimgesucht und in monströsen Feuern die gesamte Natur ausgelöscht, die Menschen sind feindselig – ein Teil von ihnen ist gar zu Kannibalen geworden. Vater und Sohn sind auf dem Weg zum Meer, in der Hoffnung, dort bessere Lebensbedingungen zu finden. Aber kann man in einer solchen Welt überleben, ohne die eigene Menschlichkeit zu verlieren?
Das ist der Plot von Cormac McCarthys Roman Die Straße, den der französische Zeichner Manu Larcenet zu einem Comic verarbeitet hat. Larcenet erzählt seine Geschichte dabei vor allem visuell. Seine größte Stärke ist es, den emotionalen Zustand seiner Figuren in der Darstellung der Umgebung auszudrücken. Düstere Panoramen von verfallenen Autobahnen und halb eingestürzten Supermärkten erzählen zusammen mit den ausdrucksstarken Gesichtern nicht nur vom Zustand der Welt außen, sondern auch vom inneren Zustand der Figuren. Ein herausragendes, visuell einprägsames Werk, das lange nachhallt.
Sebastian Petznick, Lit My Fire bei Radio Dreyeckland
