Tezer Özlü
Suche nach den Spuren eines Selbstmordes
Tezer Özlüs Suche nach den Spuren eines Selbstmordes ist ein literarisches Juwel, das 2024 endlich auf Deutsch erschienen ist – 40 Jahre nach seiner Entstehung in Berlin. Die türkische Autorin, die vor dem Militärputsch nach Deutschland floh, verwebt zwei Reisen meisterhaft: eine äußere zu den Orten ihrer verehrten Schriftsteller wie Cesare Pavese, eine innere in die Tiefen ihrer Seele.
Mit unerschrockener Offenheit sprengt Özlü alle Konventionen dessen, was eine Frau ihrer Zeit schreiben durfte. Ihre melancholische Prosa durchzieht ein allgegenwärtiger Schmerz – der ihre, der ihrer Gefährten, der von Pavese selbst. Trotz zahlreicher Begegnungen bleibt die existenzielle Einsamkeit bestehen, die sie immer wieder beim Schreiben überfällt.
In ihrer suchenden Prosa reflektiert Özlü auch den Schreibprozess selbst. Ein bewegendes Zeugnis einer außergewöhnlichen Stimme, die zwischen den Kulturen ihre eigene literarische Sprache fand.
Helma Haselberger, Bauverein „Wem gehört die Stadt?“
Der Bauverein "Wem gehört die Stadt?" arbeitet in Freiburg an wohnungspolitischen Themen wie z.B. Recht auf Stadt, Verdrängung und Gentrifizierung, Privatisierung; und zwar jeweils in Verbindung mit konkreten Bauprojekten, bei denen Alternativen zur üblichen Verdrängungsökonomie durch Eigentumsbildung und/oder hochpreisige Mieten entwickelt und verwirklicht werden sollen.
Das Ziel ist es Mietwohnungen zu erhalten oder auszubauen, die auch für GeringverdienerInnen bezahlbar sind; und die mit einer dauerhaften Sozialbindung ausgestattet und unverkäuflich sind, vorzugsweise nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats; und die genossenschaftlich organisiert sind.

Suhrkamp Verlag , gebunden , 208 Seiten
23.- €
978-3-518-22558-5
22.09.2024
Suche nach den Spuren eines Selbstmordes
Tezer Özlüs Suche nach den Spuren eines Selbstmordes ist ein literarisches Juwel, das 2024 endlich auf Deutsch erschienen ist – 40 Jahre nach seiner Entstehung in Berlin. Die türkische Autorin, die vor dem Militärputsch nach Deutschland floh, verwebt zwei Reisen meisterhaft: eine äußere zu den Orten ihrer verehrten Schriftsteller wie Cesare Pavese, eine innere in die Tiefen ihrer Seele.
Mit unerschrockener Offenheit sprengt Özlü alle Konventionen dessen, was eine Frau ihrer Zeit schreiben durfte. Ihre melancholische Prosa durchzieht ein allgegenwärtiger Schmerz – der ihre, der ihrer Gefährten, der von Pavese selbst. Trotz zahlreicher Begegnungen bleibt die existenzielle Einsamkeit bestehen, die sie immer wieder beim Schreiben überfällt.
In ihrer suchenden Prosa reflektiert Özlü auch den Schreibprozess selbst. Ein bewegendes Zeugnis einer außergewöhnlichen Stimme, die zwischen den Kulturen ihre eigene literarische Sprache fand.
Helma Haselberger, Bauverein „Wem gehört die Stadt?“
Der Bauverein "Wem gehört die Stadt?" arbeitet in Freiburg an wohnungspolitischen Themen wie z.B. Recht auf Stadt, Verdrängung und Gentrifizierung, Privatisierung; und zwar jeweils in Verbindung mit konkreten Bauprojekten, bei denen Alternativen zur üblichen Verdrängungsökonomie durch Eigentumsbildung und/oder hochpreisige Mieten entwickelt und verwirklicht werden sollen.
Das Ziel ist es Mietwohnungen zu erhalten oder auszubauen, die auch für GeringverdienerInnen bezahlbar sind; und die mit einer dauerhaften Sozialbindung ausgestattet und unverkäuflich sind, vorzugsweise nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats; und die genossenschaftlich organisiert sind.