Hannah Kent

Devotion

Hanne kann Sonnenlicht auf offenen Feldern hören und Musik in den Baumwipfeln. Die Welt spricht zu ihr, ist ihr ein lebendiges Gegenüber, in dem sie Zuflucht und Freiheit findet. Als Heranwachsende in einer lutherischen Gemeinde im Preußen des 19. Jahrhunderts wird sie jedoch zunehmend mit gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert und fühlt sich in ihrer streng religiösen Umgebung als Außenseiterin.

Eines Tages zieht die gleichaltrige Thea mit ihren Eltern in Hannes Dorf, und zwischen den beiden entsteht eine tiefe Nähe. Der Wald wird zu ihrer Kirche und ihre Liebe zum Gebet. Eine Liebe jenseits der Worte, die sich auf stille und poetische Weise entfaltet. Als die Dorfgemeinde aufbricht, um nach Australien auszuwandern, nimmt ihre Geschichte eine unerwartete Wendung.
Mit bildreicher Sprache erweckt Hannah Kent Figuren und Landschaften zum Leben, erzählt von Verbundenheit und davon, was wahre Hingabe bedeutet.

In englischer Originalsprache

Jana Mathy, Literaturhaus Freiburg