Sven Recker
Der Afrik
Afrik – so rufen sie ihn, der zurückgezogen in einer Hütte oberhalb von Pfaffenweiler lebt. Das badische Weindorf hatte in Zeiten von Missernten und Hungerkrisen gehofft, seine Armen ein für alle Mal los zu sein, als es ihnen 1853 die Ausreise nach Algerien finanzierte und ihnen dort ein Paradies versprach – Rückkehr ausgeschlossen. Doch in Algerien erwartete die Aussiedler Hunger, Krankheit und Krieg. Unter ihnen war auch Franz Xaver Luhr mit seiner Mutter. Er ist als Einziger zurückgekehrt. Behutsam und berührend erzählt Sven Recker die auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte und setzt den Ausgestoßenen von Pfaffenweiler ein literarisches Denkmal.
Tipp von Jonas Wegerer
Nautilus , gebunden , 160 Seiten
22.- €
978-3-96054-324-4
04.09.2023
Der Afrik
Afrik – so rufen sie ihn, der zurückgezogen in einer Hütte oberhalb von Pfaffenweiler lebt. Das badische Weindorf hatte in Zeiten von Missernten und Hungerkrisen gehofft, seine Armen ein für alle Mal los zu sein, als es ihnen 1853 die Ausreise nach Algerien finanzierte und ihnen dort ein Paradies versprach – Rückkehr ausgeschlossen. Doch in Algerien erwartete die Aussiedler Hunger, Krankheit und Krieg. Unter ihnen war auch Franz Xaver Luhr mit seiner Mutter. Er ist als Einziger zurückgekehrt. Behutsam und berührend erzählt Sven Recker die auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte und setzt den Ausgestoßenen von Pfaffenweiler ein literarisches Denkmal.
Tipp von Jonas Wegerer