Abbas Khider
Deutsch für alle
Das endgültige Lehrbuch
Dieses Lehrbuch für eine neue deutsche Sprache (für alle) ist Aufarbeitung einer andauernden Anstrengung, die deutsche Sprache zu lernen und so in diesem Land leben zu können.
Denn Sprache bietet Zugang zur Welt, mit ihr erklären wir uns und anderen, was wir in dieser Welt wahrnehmen. Sie setzt uns in Verbindung mit dem, was um uns ist. Wenn diese Verbindung aber über Umlaute, Artikel und Deklination erschwert wird, so hat das weitreichende Auswirkungen. Mit der Schaffung eines Neudeutsch nimmt sich Khider dieses umfassenden Themas an.
Der Autor schafft es aber mit all seinen, durchaus autobiographisch beeinflussten Büchern, die Situationskomik einzufangen, wo immer sie sich präsentiert. So regt dieses Buch nicht nur an nachzudenken, sondern auch dazu laut loszulachen.
Wenn so von Abbas Khider bemängelt wird, dass das Verb im Nebensatz mitunter am Satzende und somit weit entfernt vom Subjekt steht, dann bemängelt er damit auch, dass der Täter im Deutschen oft nicht mit der Tat zusammengebracht wird. Und er fordert, dass sich das ändert!
So weckt das Buch nicht nur Verständnis für alle, die als Erwachsene deutsch lernen (müssen), sondern lässt MuttersprachlerInnen nochmal aus einem ganz anderen Blickwinkel auf die Sprache, in der für diese alles so selbstverständlich und sinnstiftend zu sein scheint, blicken.
Jana Kling
Hanser Verlag , gebunden , 128 Seiten
14.- €
978-3-446-26170-9
18.02.2019
Deutsch für alle
Das endgültige Lehrbuch
Dieses Lehrbuch für eine neue deutsche Sprache (für alle) ist Aufarbeitung einer andauernden Anstrengung, die deutsche Sprache zu lernen und so in diesem Land leben zu können.
Denn Sprache bietet Zugang zur Welt, mit ihr erklären wir uns und anderen, was wir in dieser Welt wahrnehmen. Sie setzt uns in Verbindung mit dem, was um uns ist. Wenn diese Verbindung aber über Umlaute, Artikel und Deklination erschwert wird, so hat das weitreichende Auswirkungen. Mit der Schaffung eines Neudeutsch nimmt sich Khider dieses umfassenden Themas an.
Der Autor schafft es aber mit all seinen, durchaus autobiographisch beeinflussten Büchern, die Situationskomik einzufangen, wo immer sie sich präsentiert. So regt dieses Buch nicht nur an nachzudenken, sondern auch dazu laut loszulachen.
Wenn so von Abbas Khider bemängelt wird, dass das Verb im Nebensatz mitunter am Satzende und somit weit entfernt vom Subjekt steht, dann bemängelt er damit auch, dass der Täter im Deutschen oft nicht mit der Tat zusammengebracht wird. Und er fordert, dass sich das ändert!
So weckt das Buch nicht nur Verständnis für alle, die als Erwachsene deutsch lernen (müssen), sondern lässt MuttersprachlerInnen nochmal aus einem ganz anderen Blickwinkel auf die Sprache, in der für diese alles so selbstverständlich und sinnstiftend zu sein scheint, blicken.
Jana Kling